Unsere Kooperationspartner von dna merch haben eine wichtige Solidaritäts-Kampagne ins Leben gerufen:
NO VICTIMS FOR FASHION! bietet bis 4. Juni die Möglichkeit verfolgte Bekleidungsarbeiter*innen zu unterstützen. Das ist bitter nötig, denn im Zuge der Forderungen nach einem höheren Mindestlohn läuft in Bangladesch derzeit die größte Repressionswelle seit vielen Jahren. Mehr als 11.000 Arbeiter*innen sind entlassen worden. Gegen mehr als 3.000 von ihnen – 69 waren zwischenzeitlich im Gefängnis – sind jetzt hanebüchene und willkürliche Verfahren anhängig. Schwarze Listen machen es ihnen so gut wie unmöglich, einen neuen Job zu finden.
Im Rahmen der Kampagne können die verfolgten Arbeiter*innen durch den Kauf fair genähter T-Shirts oder mit einem freien Betrag unterstützt werden. Alle Überschüsse gehen direkt nach Bangladesch und werden dort für Anwalts- und Gerichtskosten der verfolgten Arbeiter*innen verwendet. Lokaler Kooperationspartner in Bangladesch ist die National Garment Workers Federation. Die Designs der Kampagnen-Shirts stammen von verschiedenen Künstler*innen, genäht werden sie nach Ende der Kampagne aus indischer Biobaumwolle. Partner dafür ist die genossenschaftlich organisierte und von den Arbeiter*innen selbstverwaltete Näherei Social Cooperative Humana Nova in Kroatien.
Der buchladen im ver.di-Haus unterstützt NO VICTIMS FOR FASHION! durch den Ankauf von 50 „No Union, No Power“-Shirts in schwarz und rot, die nach Kampagnen-Ende bei uns erhältlich sein werden.
Wer die Kampgane ebenfalls unterstützen möchte, gelangt hier auf die Crowdfunding-Seite von NO VICTIMS FOR FASHION!